Ethaykom kolokom,
die mechanischen probleme zwingen uns aus der wueste und rein in der stadt. angekommen in kartoum ist alles noch im (allerdings dunkel-) gruenen bereich. uns geht's gut und bald geht's weiter nach aethiopien..
weiteres aus meinem diary:
1. Maer 2004 Lake Nasser
nach abschied vom kelany hotel ging's ueber'n damm zum assuan hafen. dort angekommen schickt man uns wieder zurueck fuer ein papier von der polizei... "new system". joa's moped zickt immer mehr rum, aber wir schaffen's hin. doch die jungs machen den eindruck dass sie nicht wissen was wir wollen. das system ist wohl noch zu neu! nach einer zeit in einer wirklich interessanten polizeibehoerde geben sie uns ein papier (kostenlos?!?) und zurueck zum hafen. bei 38grad verladen wir die mopeds im vielbeschaeftigten gang. wir lernen felix und anita aus der schweiz kennen, die mit einem tandem unterwegs sind. 8 monate haben sie schon hinter sich. gegen 18 legt das schiff ab. 2. Maer 2004 Wadi Halfa
gegen 8 fahren wir an abu simbel vorbei und bewundern die tempelanlagen mit den vielen touris. kurz vorher war ein schoener sonnenaufgang hinter den wuestenberge zu sehen. gegen 13 legen wir in wadi halfa an. das chaos brach los als wahnsinnig viele leute durch eine einzige tuer ins freie gelangen wollten. um 15 waren die mopeds auch vom schiff und es ging zur zollabfertigung. mit hilfe vom netten herrn kammel hatten wir keine probleme. auffalend war, dass ich von niemandem zugetextet wurde... mit einer ausnahme, und der war aegypter! ! um 18 waren wir fertig und verliessen das hafengelaende, auf einer r iesigen sandebene, richtung halfa. dieses dorf sieht aus als wennes die letzten ueberlebenden einer bombe waeren. das "hotel nile" sah doch ein wenig spaerlich aus, also beschlossen felix, anita, joa und ich am nil zu zelten. nach spagetti am benzinkocher ging's beim warmen temperaturen in die heia. 3. Maer 2004 Halfa
nach unseren ersten nacht im zelt, na ja, im freien, war klar zu merken wie unerfahren wir in solchen dingen sind. so konneten wir von felix und anita einiges lernen. nach dem fruehstueck, ging's zum anmelden beim einwanderungsbehoerde und nach 3 stunden war's auch schon geschafft. zum losfahren war's zu heiss so verbrachten wir die zeit im schatten bis um 17. 2 polnische jungs mit KTMs kamen vorbei und peter vom schiff kam auch dazu. es war sehr ruhig und die zurueckhaltung der nubier war sehr angenehm. genuegend proviant war vorhanden und es ging zunaechst zum tanken aus kanistern. d! ie piste stellt sich nicht sooo dramatisch dar, trotz joa's ersten umfaller. nach 25km stellen wir das zelt auf weil es gleich darauf dunkel wurde.4. Maer 2004 Kosha
weil es immer so frueh dunkel wird und weil es mittags ueber 40grad wird, beschliessen wir ab jetzt frueh zu bett zu gehen. gegen 8 sind wir auf der piste und bewegen uns mit mit 35km/h durch's land. in akasha halten wir siesta mit unglaublich netten menschen und schoenen frauen. joa bekommt gleich Eine angeboten... so zum mitnehmen. besonders nett ist eben die tatsache dass diese leute auch an anderen themen interessiert sind als "how much is the bike?". wir sprachen ueber schulsysteme, zentralheizungsanlagen, architektur,...waehrend joa mit einem esel unterwegs ist, schwimme ich mit fahti, sahit und mohamed im nil. nach schwerem abschied, wieder los. joa's moped zickt wieder und bleibt mehrmals stehen. langsam wird'! s dunkel, also wird's zelt aufgebaut. suppe steht auf der karte. 5. Maer 2004 Delgo
heut' morgen bekommt joa meine benzinpumpe damit wenigstens dieses thema ein ende nimmt. der naechste versuch werden die zuendspulen sein. wir fahren also los und machen einen schnitt von 39km/h und es dauert stunden bis wir irgendwo hin kommen. von der landschaft bekomme ich nicht viel mit weil das fahren mich voll in anspruch nimmt. gegen mittag kommt wind auf und das atmen wird im staub schwer. irgendwo, auf dem weg nach kerma finden wir ein ort wo eine abkuerzung ab geht. in diesem ort gibt es auch kalte cola... yippiee! die abkuerzung ist ein sandweg und es stehen mittlereweile meine 4 stuerze zu joa's 2. gegen 18 stellen wir das zelt hinter einem fels und versuchen eine suppe mit reis. der reis war ein reinfall und brannte an weil wir das zelt ab und zu wieder befestigen mussten. der umher gewehter sand kriecht ueberall hin und im zelt ist es mega stickig. 6. Maer 2004 Dongola
Puhhh... was fuer ein tag! der wind von gestern steigert sich zum sandsturm und die sicht geht gegen null. als wir die faehre in algro erreichen steht es 5 zu 5 (umfaller). 6 stunden tiefsand bei der witterung rauben einem wirklich den letzten nerv! die faehre schien problemlos zu sein, doch ploetzlich ging's rumms und das ding im seichtem wasser fest. nach einiger zeit konten die jungs das boot weg schieben und wir kamen doch noch am anderen ufer an. der weg nach dongola verlief unspektakulaer und trotz des vielen winkens erreichen wir total verstaubt das "hotel lord". in sudan scheint meldepflicht zu sein in jeder stadt, also ab zur polizei. nach dusche, ommlett und fuul falle ich ins bett. 7. Maer 2004 Dongola
nach dem gestrigen tag war heute ruhe angesagt. der wind liess nach und meine erste magenverstimmung (die bohnen ! waren wohl doch nicht so gut) gab auch bald ruhe. zum mittag ging's pe r faehre rueber zur tempelruine die aber nicht zu sehen war, sondern nur zugewehte fundamente.
Dafuer blieb unser toyota pick-up mehrmals im sand stecken und fuer (schiebe-) sport war sofort gesorgt. am nachmittag treffen felix und anita ein. sie haben den sandsturm im bus ueberstanden. weil die zweite nacht nicht geplant war, mussten wir wieder zur polizei. dies' mal mit einer riksha. heute wollen die jungs meinen visa nicht anerkennen weil die verlaengerung irgendwie nicht leserlich war oder so... bis der chef vom laden endlich auftauchte, vergingen 2 stunden und der rikshafahrer stand immernoch draussen. mittlerweile war auch der hotelbesitzer da und das chaos war perfekt! alle mann zurueck, riesen diskussion ueber das entgelt des fahres (uebrigens mit mehreren leuten die ich bis dahin nie gesehen habe). 800 dinar zog er sich rein, wobei die fahrt nur 300 gekostet haette. uebrigens: in dongola gibt's geteerte strassen. 8. Maer 2004 Badge
abfahrt von dongola... die ersten 40km waren geteert, doch dann kam's...
Wuestenfahrschule Teil 2:
tiefer weichsand ist heute angesagt und zwar soweit das auge reicht. der erste teil war hilfreich und ich errinnere mich stolz auf 30m zu sein. mit der zeit bekommt man ein gefuehl fuer's fahren. gas und foettchen sind die zauberworte. mittlerweile steht es 8 (joa) zu meinen 6. mir macht es immer mehr spass und das naechste mal fahre ich 'was leichteres. meine kupplung machte einmal seltsame geraeuche und ich ahne boeses.
die mittagspause verbrachten wir unter einem baum vor einem einsamen haus. aus dem haus kamen 7 kinder die sich nicht getraut hatten uns zu naehern. nach einiger zeit gingen sie wieder. und wieder einer zeit spaeter kam einer der kids und brachte tee. noch spaeter kam kaffee. dann kam! der vater und setzte sich in der naehe hin. dann die mutter, dann die kinder. sehr zurueckhaltend. ein paar fotos brachen das eis und wir getikulierten irgendwie mit diesen menschen.jetzt wurde der sand immer tiefer und immer weicher. voellig geschafft erreichen wir ein dorf namens badge. der ortsvorsteher bietet uns an zu bleiben und wir nehmen an. im dorfmitte stellen wir das zelt auf und das ganze dorf schaut zu. joa bekommt schon wieder eine frau angeboten fuer 5 kamele.
als sie merken dass wir kochen, ziehen sie sich zurueck und
wir sind allein. zwischen sonnenuntergang und mondaufgang ist der himmel unfassbar. spaeter kommen gesprenkelt verschiedene leute zum schwaetzchen an und versichern uns, dass wir sehr sicher untergebracht sind. es ist einfach toll hier zu sein. 9. Maer 2004 Khartoum
bei sonnenaufgang (gegen 7) kam die Erste an und brachte tee zum zelt. eine halbe stunde spaeter der Zweite, dies' mal mit thermoskanne. a! lles zusammen gepackt, wieder ein schwerer abschied und auf ging's zur naechsten etappe der tiefsandpiste. meine kupplung rutscht jetzt ordentlich durch und joa's moped laeuft auch nicht sonderlich rund, so beschlossen wir, schweren herzens, so schnell wie moeghlich nach khartoum zu kommen, in der hoffnung einen hondahaendler zu finden. die pyramiden von merowe und der tempel von karima besuchen wir vielleicht spaeter.
als wir den obelisk vor abu dom erreichen, wird mir klar dass es nu vorbei ist mit der nubischen gastfreundschaft... schade!! ab hier geht's geteert weiter und vorbei ist ebenfalls der wuestenritt. 3 stunden durch die oede sandwueste auf teer habe ich dann mit meinem mp3-playerversuesst und die klaenge von ZZ-Top liess an texas denken auf der 51. die "how are you" rufe in khartoum konnte ich bei der lauten musik auch nur sehen. Vielen Dank an Achim fuer dem WP vom "bleu nile sailing club". ohne den, waeren wir womoeglich jetzt noch auf der su! che. die deutsche botschaft veranstalltet heute eine feier mit grill u nd bier. doch leider gibt's keine karten mehr und die dicke organisatorin liess sich nicht beschwatzen. 10. Maer 2004 Khartoum
bis 15 habe ich eigentlich nur waesche gewaschen und rumgelungert weil ein mechaniker sich fuer 14 angemeldet hatte, der aber nicht kam. nach einem anruf sagte er, er kaeme erst morgen frueh um 8. tatsaechlich kam er heute um 18 und meinte er haette die lammellen vorraetig... werden wir erst morgen sehen. meine kupplung habe ich soweit justieren koennen dass sie nicht mehr schleift und eigentlich fahrbereit ist. die gegend auskundschaften war angesagt waehrend joa und hermann joa's karre zerlegten. gegessen, gelungert und jeschwad...
gegen abend war joa fertig, doch das moped laeuft noch immer nicht rund. 11. Maer 2004 Khartoum
naja, der tag ist noch nicht um, aber reibscheiben sind! hier jedenfalls nicht zu bekommen! mein visa fuer aethiopien laeuft am 18. ab und wir muessen beratschlagen wie wir am besten vorgehen.... um 9 laedt mich der mechaniker in's auto und wir klappern alle moeglichen buden ab nach kupplungslammelen. leider ohne erfolg! die highlights des tages waren:1. als elhadi (hatte ich gestern auf einer hochzeit kennengelernt) vorbei kam (so ca. 20km umweg und er sprach kein wort englisch) um uns freundschaftsanhaenger zu schenken. woraufhin er mich in sein auto lud und er mir wieder seiner familie vorstellte.2. als felix und anita hier eintrafen und von ihrer busfahrt erzaehlten (die sind zwar mit dem tandem in afrika, aber fuschen die ganze zeit mit dem bus).
die mechanischen probleme zwingen uns aus der wueste und rein in der stadt. angekommen in kartoum ist alles noch im (allerdings dunkel-) gruenen bereich. uns geht's gut und bald geht's weiter nach aethiopien..
weiteres aus meinem diary:
1. Maer 2004 Lake Nasser
nach abschied vom kelany hotel ging's ueber'n damm zum assuan hafen. dort angekommen schickt man uns wieder zurueck fuer ein papier von der polizei... "new system". joa's moped zickt immer mehr rum, aber wir schaffen's hin. doch die jungs machen den eindruck dass sie nicht wissen was wir wollen. das system ist wohl noch zu neu! nach einer zeit in einer wirklich interessanten polizeibehoerde geben sie uns ein papier (kostenlos?!?) und zurueck zum hafen. bei 38grad verladen wir die mopeds im vielbeschaeftigten gang. wir lernen felix und anita aus der schweiz kennen, die mit einem tandem unterwegs sind. 8 monate haben sie schon hinter sich. gegen 18 legt das schiff ab. 2. Maer 2004 Wadi Halfa
gegen 8 fahren wir an abu simbel vorbei und bewundern die tempelanlagen mit den vielen touris. kurz vorher war ein schoener sonnenaufgang hinter den wuestenberge zu sehen. gegen 13 legen wir in wadi halfa an. das chaos brach los als wahnsinnig viele leute durch eine einzige tuer ins freie gelangen wollten. um 15 waren die mopeds auch vom schiff und es ging zur zollabfertigung. mit hilfe vom netten herrn kammel hatten wir keine probleme. auffalend war, dass ich von niemandem zugetextet wurde... mit einer ausnahme, und der war aegypter! ! um 18 waren wir fertig und verliessen das hafengelaende, auf einer r iesigen sandebene, richtung halfa. dieses dorf sieht aus als wennes die letzten ueberlebenden einer bombe waeren. das "hotel nile" sah doch ein wenig spaerlich aus, also beschlossen felix, anita, joa und ich am nil zu zelten. nach spagetti am benzinkocher ging's beim warmen temperaturen in die heia. 3. Maer 2004 Halfa
nach unseren ersten nacht im zelt, na ja, im freien, war klar zu merken wie unerfahren wir in solchen dingen sind. so konneten wir von felix und anita einiges lernen. nach dem fruehstueck, ging's zum anmelden beim einwanderungsbehoerde und nach 3 stunden war's auch schon geschafft. zum losfahren war's zu heiss so verbrachten wir die zeit im schatten bis um 17. 2 polnische jungs mit KTMs kamen vorbei und peter vom schiff kam auch dazu. es war sehr ruhig und die zurueckhaltung der nubier war sehr angenehm. genuegend proviant war vorhanden und es ging zunaechst zum tanken aus kanistern. d! ie piste stellt sich nicht sooo dramatisch dar, trotz joa's ersten umfaller. nach 25km stellen wir das zelt auf weil es gleich darauf dunkel wurde.4. Maer 2004 Kosha
weil es immer so frueh dunkel wird und weil es mittags ueber 40grad wird, beschliessen wir ab jetzt frueh zu bett zu gehen. gegen 8 sind wir auf der piste und bewegen uns mit mit 35km/h durch's land. in akasha halten wir siesta mit unglaublich netten menschen und schoenen frauen. joa bekommt gleich Eine angeboten... so zum mitnehmen. besonders nett ist eben die tatsache dass diese leute auch an anderen themen interessiert sind als "how much is the bike?". wir sprachen ueber schulsysteme, zentralheizungsanlagen, architektur,...waehrend joa mit einem esel unterwegs ist, schwimme ich mit fahti, sahit und mohamed im nil. nach schwerem abschied, wieder los. joa's moped zickt wieder und bleibt mehrmals stehen. langsam wird'! s dunkel, also wird's zelt aufgebaut. suppe steht auf der karte. 5. Maer 2004 Delgo
heut' morgen bekommt joa meine benzinpumpe damit wenigstens dieses thema ein ende nimmt. der naechste versuch werden die zuendspulen sein. wir fahren also los und machen einen schnitt von 39km/h und es dauert stunden bis wir irgendwo hin kommen. von der landschaft bekomme ich nicht viel mit weil das fahren mich voll in anspruch nimmt. gegen mittag kommt wind auf und das atmen wird im staub schwer. irgendwo, auf dem weg nach kerma finden wir ein ort wo eine abkuerzung ab geht. in diesem ort gibt es auch kalte cola... yippiee! die abkuerzung ist ein sandweg und es stehen mittlereweile meine 4 stuerze zu joa's 2. gegen 18 stellen wir das zelt hinter einem fels und versuchen eine suppe mit reis. der reis war ein reinfall und brannte an weil wir das zelt ab und zu wieder befestigen mussten. der umher gewehter sand kriecht ueberall hin und im zelt ist es mega stickig. 6. Maer 2004 Dongola
Puhhh... was fuer ein tag! der wind von gestern steigert sich zum sandsturm und die sicht geht gegen null. als wir die faehre in algro erreichen steht es 5 zu 5 (umfaller). 6 stunden tiefsand bei der witterung rauben einem wirklich den letzten nerv! die faehre schien problemlos zu sein, doch ploetzlich ging's rumms und das ding im seichtem wasser fest. nach einiger zeit konten die jungs das boot weg schieben und wir kamen doch noch am anderen ufer an. der weg nach dongola verlief unspektakulaer und trotz des vielen winkens erreichen wir total verstaubt das "hotel lord". in sudan scheint meldepflicht zu sein in jeder stadt, also ab zur polizei. nach dusche, ommlett und fuul falle ich ins bett. 7. Maer 2004 Dongola
nach dem gestrigen tag war heute ruhe angesagt. der wind liess nach und meine erste magenverstimmung (die bohnen ! waren wohl doch nicht so gut) gab auch bald ruhe. zum mittag ging's pe r faehre rueber zur tempelruine die aber nicht zu sehen war, sondern nur zugewehte fundamente.
Dafuer blieb unser toyota pick-up mehrmals im sand stecken und fuer (schiebe-) sport war sofort gesorgt. am nachmittag treffen felix und anita ein. sie haben den sandsturm im bus ueberstanden. weil die zweite nacht nicht geplant war, mussten wir wieder zur polizei. dies' mal mit einer riksha. heute wollen die jungs meinen visa nicht anerkennen weil die verlaengerung irgendwie nicht leserlich war oder so... bis der chef vom laden endlich auftauchte, vergingen 2 stunden und der rikshafahrer stand immernoch draussen. mittlerweile war auch der hotelbesitzer da und das chaos war perfekt! alle mann zurueck, riesen diskussion ueber das entgelt des fahres (uebrigens mit mehreren leuten die ich bis dahin nie gesehen habe). 800 dinar zog er sich rein, wobei die fahrt nur 300 gekostet haette. uebrigens: in dongola gibt's geteerte strassen. 8. Maer 2004 Badge
abfahrt von dongola... die ersten 40km waren geteert, doch dann kam's...
Wuestenfahrschule Teil 2:
tiefer weichsand ist heute angesagt und zwar soweit das auge reicht. der erste teil war hilfreich und ich errinnere mich stolz auf 30m zu sein. mit der zeit bekommt man ein gefuehl fuer's fahren. gas und foettchen sind die zauberworte. mittlerweile steht es 8 (joa) zu meinen 6. mir macht es immer mehr spass und das naechste mal fahre ich 'was leichteres. meine kupplung machte einmal seltsame geraeuche und ich ahne boeses.
die mittagspause verbrachten wir unter einem baum vor einem einsamen haus. aus dem haus kamen 7 kinder die sich nicht getraut hatten uns zu naehern. nach einiger zeit gingen sie wieder. und wieder einer zeit spaeter kam einer der kids und brachte tee. noch spaeter kam kaffee. dann kam! der vater und setzte sich in der naehe hin. dann die mutter, dann die kinder. sehr zurueckhaltend. ein paar fotos brachen das eis und wir getikulierten irgendwie mit diesen menschen.jetzt wurde der sand immer tiefer und immer weicher. voellig geschafft erreichen wir ein dorf namens badge. der ortsvorsteher bietet uns an zu bleiben und wir nehmen an. im dorfmitte stellen wir das zelt auf und das ganze dorf schaut zu. joa bekommt schon wieder eine frau angeboten fuer 5 kamele.
als sie merken dass wir kochen, ziehen sie sich zurueck und
wir sind allein. zwischen sonnenuntergang und mondaufgang ist der himmel unfassbar. spaeter kommen gesprenkelt verschiedene leute zum schwaetzchen an und versichern uns, dass wir sehr sicher untergebracht sind. es ist einfach toll hier zu sein. 9. Maer 2004 Khartoum
bei sonnenaufgang (gegen 7) kam die Erste an und brachte tee zum zelt. eine halbe stunde spaeter der Zweite, dies' mal mit thermoskanne. a! lles zusammen gepackt, wieder ein schwerer abschied und auf ging's zur naechsten etappe der tiefsandpiste. meine kupplung rutscht jetzt ordentlich durch und joa's moped laeuft auch nicht sonderlich rund, so beschlossen wir, schweren herzens, so schnell wie moeghlich nach khartoum zu kommen, in der hoffnung einen hondahaendler zu finden. die pyramiden von merowe und der tempel von karima besuchen wir vielleicht spaeter.
als wir den obelisk vor abu dom erreichen, wird mir klar dass es nu vorbei ist mit der nubischen gastfreundschaft... schade!! ab hier geht's geteert weiter und vorbei ist ebenfalls der wuestenritt. 3 stunden durch die oede sandwueste auf teer habe ich dann mit meinem mp3-playerversuesst und die klaenge von ZZ-Top liess an texas denken auf der 51. die "how are you" rufe in khartoum konnte ich bei der lauten musik auch nur sehen. Vielen Dank an Achim fuer dem WP vom "bleu nile sailing club". ohne den, waeren wir womoeglich jetzt noch auf der su! che. die deutsche botschaft veranstalltet heute eine feier mit grill u nd bier. doch leider gibt's keine karten mehr und die dicke organisatorin liess sich nicht beschwatzen. 10. Maer 2004 Khartoum
bis 15 habe ich eigentlich nur waesche gewaschen und rumgelungert weil ein mechaniker sich fuer 14 angemeldet hatte, der aber nicht kam. nach einem anruf sagte er, er kaeme erst morgen frueh um 8. tatsaechlich kam er heute um 18 und meinte er haette die lammellen vorraetig... werden wir erst morgen sehen. meine kupplung habe ich soweit justieren koennen dass sie nicht mehr schleift und eigentlich fahrbereit ist. die gegend auskundschaften war angesagt waehrend joa und hermann joa's karre zerlegten. gegessen, gelungert und jeschwad...
gegen abend war joa fertig, doch das moped laeuft noch immer nicht rund. 11. Maer 2004 Khartoum
naja, der tag ist noch nicht um, aber reibscheiben sind! hier jedenfalls nicht zu bekommen! mein visa fuer aethiopien laeuft am 18. ab und wir muessen beratschlagen wie wir am besten vorgehen.... um 9 laedt mich der mechaniker in's auto und wir klappern alle moeglichen buden ab nach kupplungslammelen. leider ohne erfolg! die highlights des tages waren:1. als elhadi (hatte ich gestern auf einer hochzeit kennengelernt) vorbei kam (so ca. 20km umweg und er sprach kein wort englisch) um uns freundschaftsanhaenger zu schenken. woraufhin er mich in sein auto lud und er mir wieder seiner familie vorstellte.2. als felix und anita hier eintrafen und von ihrer busfahrt erzaehlten (die sind zwar mit dem tandem in afrika, aber fuschen die ganze zeit mit dem bus).
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