Mittwoch, 7. April 2004

Einkaufen in Addis

hi hi aus dem verregneten addis ababa,

im vergleich zu jedes andere land das ich kenne, verhalten sich die leute in umgekehrter weise in addis. waehrend auf dem land normalerweise alle netter und aufgeschlossener sind, sind die landleute in aethiopien einfach mega nervig und nach zwei wochen hatte ich die faxen dicke! bloss raus hier! allerdings in addis sind alle unheimlich hoeflich (naja, fuer aethiopische verhaeltnisse) und keiner nervt so richtig. an den dauernde zurufe und lobgesaenge ueber's moped habe ich mich gewoehnt und sie fallen mir kaum noch auf. nirgendwo habe ich gefahr, in irgendeiner weise, feststellen koennen... selbst in mercato nicht! im hotel ist kaum ein touri und ich halte mich meistens mit "locals" auf, die einem steandig einladen und rumzeigen. die zeit vergeht sehr schnell und wirklich erwaeh! nenswerte highlights gab's nicht in den letzten tagen.
david (schotte) und ich beschliessen gemeinsam die abendteuer tour am lake tana zu machen das nicht ganz einfach sein wird. 1. faengt gerade die regenzeit an, der wahrscheinlich einige strassen weg spuelen wird, 2. gab es wohl einige bewaffnete ueberfaelle in der gegend und 3. sind wohl einige elefanten, loewen und hippos dort unterwegs.. der botschafter von kenya sagte dass es moeglich waere und gab ein paar verhaltens-tipps und leasst sich ebenfalls hier auf dem verteiler setzen (er waere gespannt wie wir uns dort machen). weil dave und ich mit landrover und africa twin unterwegs sind, bin ich zuversichtlich dass alles klappt. notfalls sind wir jetzt in der lage baeume zu faellen und bruecken zu bauen.
wer weiss, vielleicht ist alles ganz harmlos und wir langweilen uns bloed.
erst mal liegt bale mountain und das omo-tal vor uns...
mein diary gibt im moment nicht viel her und zu erwaehnen waere! noch...

1. April 2004 Lalibela
als erstes, sehe ich mir die 42km entfernte kirche in einer hoehle namens "yemrahanna kristos" an. weil die tour durch irgendwelche doerfer geht und die aussicht das ding selbst zu finden gegen null geht, faehrt der hoteljunge mit und weist den weg fuer 15birr (die guides im dorf wollen 130!!). die kirche ist interessant und lohnend. es liegen viele skelette rum weil viele hierher kamen um zu sterben... 'kein schlechter platz dafuer (ich denke da an den indianer in der "mars" werbung). wieder in lalibela, geht's zu den ganzen komplex der ausgeschabten kirchen und baeder. st.george ist der highlight und meine "to-do-liste" ist wieder ein stueck kleiner geworden. zu erwaehnen waere noch, dass die leute in lalibela touristen gewohnt sind und begriffen haben dass "you-you" rufe ziemlich nerven... also geht's den ganzen tag mit "hallo" und "hi" weiter... hoeflich bleiben ist eine echte herausforderung. 2. April 2004 Debre Birhan
den ganzen tag gefahren, wieder durch alle strassenarten und die ersten wunden stellen machen sich bemerkbar. in einem hotel finde ich ein zimmer und unterhalte mich mit 3/4 der aethiopische fussballnationalmanschaft, die gerade dort unterkam. 3. bis 7. April 2004 Addis Abeba
nach 2 stunden fahrt erreiche ich das belair hotel... dusche, fruehstuecke und beim kaffee kommt ein einheimischer mit einer africa twin namens mauro (halb italiener, halb aethiopier) der super drauf ist. seitdem fahren wir durch die stadt und vertreiben uns die zeit...weil die naechsten abschnitte so ziemlich in der wildness liegen und wegen dem regen und allem, wird's wohl einiges dauern bis zum naechsten mal. zu bemerken ist noch, dass dieser verteiler um einiges gewachsen ist und die (mittlereweile) meisten kein deutsch lesen koennen... demnaechst also in english...

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